Exchanged – Learning and Teaching in the Arts in the Digital Age

What kind of skills are required for e-learning and e-teaching in the arts? What do educational technologies and digitally-based methodologies look like? And which best case practices can art universities learn from?

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Ausgangslage
Kunst und Kulturschaffende haben ein starkes Bedürfnis sich Räume anzueignen und sie zu gestalten. Die Fähigkeit, sein Umfeld an seine Wünsche anzupassen und kreativ umzusetzen ist auch in Lernprozessen spürbar und spiegelt sich deutlich an der ZHdK in der Präsenzlehre wieder. Wie diese Lern- und Arbeitsweise auch in digitalen Räumen stattfinden kann, daran arbeitet das ZHdK E-Learning. Mit digitalen, innovativen und zeitgemässen Lernkonzepten.

Das Format «Exchanged» bringt ausgewählte, internationale Kunsthochschulen zusammen und fungiert als Austauschgefäss. Das Ziel von «Exchanged» ist es, Themen zur digitalen Lehre in den visuellen und kreativen Fachbereichen gemeinsam zu bearbeitet und angewandt Erfahrungen auszutauschen, sowie Kooperationen und gemeinsame Forschungsfragen zu entwickeln, zu fördernn und entstehen zu lassen.

Konzept
Das Format gliedert sich in drei Teile auf. Im ersten Teil handelt es sich um eine virtuelle Zusammenarbeit, welche zwischen Februar und März 2019 mit fünf Webinaren stattfand. Es folgte im zweiten Teil eine Tagung im Mai 2019 an der ZHdK, an dem das zusammen erarbeitete Material vorgestellt und weiterentwickelt wurde. Der Dritte Teil bildet eine kleine Publikation mit den Erkenntnissen und Thesen.

Durch diese Aufteilung wurde das virtuelle Zusammenarbeiten direkt erprobt.  Es war möglich, über einen längeren Zeitraum ein Themenfeld zu bearbeiten und zu festigen – wir sehen viel Potenzial in der virtuellen Zusammenarbeit als ressourcensparende Möglichkeit und grenzübergreifende Methode. Die Tagung an der ZHdK bat zum einen den informellen Rahmen, um die Erkenntnisse auszuarbeiten, sich auszutauschen, den persönlichen Kontakt zu fördern und zu ermöglichen. Und zum anderen konnte das E-Learning Team exemplarisch herausfinden, wie der digitale Raum wiederum in die dingliche Welt übertragen werden kann.

So wurden zwei Kernfragen exemplarisch erforscht: die virtuelle Zusammenarbeit sowie der Transfer vom digitalen in den analogen Raum und deren Veränderungen.

Umsetzung
Webinarbasierter Kurs
Der erste Teil beinhaltete die Erarbeitung von Fragestellungen und den Austausch von Erfahrungen zu dem Thema „digitale Lehren und Lernen“ an Kunsthochschulen. In fünf Videokonferenzen wurde das virtuelle Zusammenarbeit erprobt und ein Erfahrungsaustausch gepflegt. Die Videokonferenzen, Diskussionen und Ergebnisse wurden auf der Plattform PAUL festgehalten und für alle zugänglich gemacht.

Tagung
Der zweite Teil fand vor Ort an der ZHdK statt. Die Veranstaltung, eine Tagung, ist der ideale Ort um Ergebnisse vorzustellen und den persönlichen Austausch zu fördern. Die Tagung wurde live gestreamt und dokumentarisch festgehalten. Neben dem Zusammenarbeiten und dem Erleben, wurde die Veranstaltung durch Äussere Beobachtungen wie von Jan Berli von the W.I.R.E., die Gründerin Danica Zeier von amuze,Mela Kocher von der ZHdK bereichert oder das Museum MuDA besucht, hier gab uns Christian Etter einen Einblick in seine Methode digitale Themen zu vermitteln.

Es wurde viel diskutiert, die Zukunft von Exchanged besprochen, gearbeitet, gelacht und die Beobachtung gemacht: digitales Zusammenarbeiten ist eine gute Möglichkeit für ein erstes Kennenlernen und Themen zu bearbeiten. Die Veranstaltung hat davon profitiert und ein sofortiges Arbeiten im Team gewährleistet.

Publikation
Die Publikation wird zur Zeit erarbeitet und Ende 2019 veröffentlicht.